Am 11.06. fuhren wir mit dem Busunternehmen Edzards Reisen nach Stralsund. Nachdem in Jever, Wilhelmshaven und Varel die 49 Fahrgäste eingesammelt waren, ging es zügig, doch entspannt, nach Stralsund.  Der Wettergott und der Straßenverkehr waren sehr gnädig mit uns, so dass wir gegen 16:30 h in dem alten Hansestädtchen (Stadtrecht seit 1234) ankamen. Schnell im Hotel zur Post eingecheckt, Koffer auf die Zimmer und dann erst mal ein kühles Alster. Die wunderschönen zum Teil schon restaurierten Gebäude faszinierten uns schon am Ankunftstag. Am 12.06. ging es zeitig zum Bus um zur Insel Rügen zu fahren. Durch sehr viel „Gegend“ mit vielen Kornfeldern, in denen – anders als bei uns – noch Korn- und Mohnblumen wachsen dürfen, fuhren wir zum Haltepunkt. Der Fremdenführer empfahl uns ein Ticket für die Bimmelbahn zu lösen. Dies war ein guter Tipp. Ein kleines Stück brachte uns diese Bimmelbahn bis kurz vor die beiden Leuchttürme (hier kann geheiratet werden), von dort gingen wir weiter zur Steilküste. Leider ist das Betreten des Streifens vor den Klippen nicht mehr erlaubt, die Gefahr, dass größere Kreidebrocken abbrechen, ist zu groß. So begnügten wir uns mit Schnappschüssen von oben und wanderten zum alten Fischerdorf Vitt.

 

Dort war es möglich ganz nah an die Ostsee heran zu kommen. Nach einer kleinen Stärkung mit guten Fischbrötchen gingen wir zum Bus. Die Bimmelbahn nahm die müden Wanderer wieder auf und brachte sie zurück zum Bus.

 

Der Wettergott meinte es sehr gut mit uns, einige schwitzten wegen des ungewohnten Gehens durch die Hügel. Der Fremdenführer lotste unseren Bus weiter über die Insel und wir konnten noch einige wenige Blicke auf „Prora“ und die Bodden erhaschen.

 

Viele schöne Seiten gab es zu sehen, aber die Narben sind noch nicht verheilt. Viele Gehöfte und Häuser stehen verlassen und zeugen noch von ihrer Vergangenheit. Pünktlich zum Abendessen waren wir wieder im Hotel und genossen unser Drei-Gänge-Menü, welches leider von nur einer Servicekraft serviert wurde. Aber wir hatten ja Zeit und verkürzten uns die Wartezeit mit viel Gequatsche.

 

Am 13.06. wurden wir von zwei Fremdenführerinnen direkt vom Hotel abgeholt und machten (in zwei Gruppen) eine Stadtführung. Von so viel Input schwirrte uns der Kopf, wir waren aber auch von der Geschichte der Stadt und den besonderen Menschen, die dort lebten, sehr beeindruckt. Sehenswert sind, hier werden nur einige Beispiele genannt: Die St. Nikolai Kirche, der Hackertsche Tapetensaal, das Kulturhistorische Museum und das Ozeaneum.

 

Am Sonntag mussten wir dann schon wieder abreisen.  Auch die Rückfahrt verlief entspannt und so waren alle pünktlich (noch im Hellen) wieder zu Hause.  Unser Dank gilt den Organisatoren dieser Reise – von vielen unserer Mitreisenden haben wir gehört:  Das war toll, die nächste Fahrt machen wir wieder mit ! C.H. / 01.07.2015